häufig gestellte Fragen

WingTsun ist eine ca. 250 Jahre alte chinesische Kampfkunst, die ihren Fokus auf den Bereich der Selbstverteidigung hat. Unser Großmeister Prof. Dr. Keith R. Kernspecht hat das klassische WingTsun an die heutige moderne Zeit mit seinen diversen Ausprägungen (Verteidigung gegen mehrere, Verteidigung gegen Waffen u.a.) angepasst.

Bei regelmäßigem Training (2 x Woche) und entsprechendem Einsatz ist man nach ca. 3 – 6 Monaten schon selbstverteidigungsfähig. Ab ca. 12 Monaten gehen die erlernten Techniken und Konzepte in Fleisch und Blut über, so dass die Selbstverteidigungsfähigkeit exponentiell ansteigt.

WingTsun ist eher eine Kampfkunst als ein Kampfsport. Im Kampfsport steht einerseits die körperliche Ertüchtigung und andererseits ein Regelwerk im Vordergrund. In der Kampfkunst bzw. allgemeiner in der Selbstverteidigung geht es primär um die Fähigkeit sich selbst in diversen Situationen verteidigen zu können und hierbei keine Rücksicht auf etwaige Regeln nehmen zu müssen. So sind beispielsweise auch Schläge gegen den Hals, die Genitalien als auch gegen das Knie nicht nur möglich, sondern im Bereich der Selbstverteidigung auch sehr effektiv.

Dies heißt aber nicht, dass wir im WingTsun gar kein Sport machen. Sparring als auch ein Fitnesszirkel am Ende des Trainings runden jede Trainingseinheit ab.

Gerade als ältere Person und/oder als Frau ist WingTsun im Bereich der Selbstverteidigung die ideale Kampfkunst. Warum? WingTsun wurde der Legende nach von einer Frau („Ng Mui“) entwickelt, die sich gegen körperlich stärkere Gegner (trainierte Männer) zur Wehr setzen musste. Dies führte dazu, dass WingTsun ohne nennenswerte Kraft oder Akrobatik auskommt und sich hierbei einer ausgeklügelten Technik und den Gesetzen der Biomechanik bedient, um mit wenig Aufwand maximale Wirkung zu entfalten.